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| Ich mit Blick auf Sarajevo |
Aber jetzt nochmal zurück zum Anfang!
Schon seit ich zurückdenken kann, will ich nach Afrika. Von klein auf beschmückte ich mein Zimmer mit Kindern aus aller Welt und wünschte mir jedes Jahr einen großen Kalender, auf dem afrikanische Kinder abgebildet sind, um mich mit meinem Traum verbinden zu können.
Somit war es für mich selbstverständlich, dass ich nach meinem Abitur im Rahmen eines Freiwilligendienstes mir einen Aufgabenbereich in Afrika suchen werde.
Ursprünglich bestanden meine Vorstellungen darin, dass ich in einem ausschließlich medizinischen Bereich tätig werde, da seit langer Zeit mein Wunschberuf Ärztin ist. Dementsprechend beschäftigte ich mich im Zusammenhang von Praktika und Facharbeiten schon sehr ausführlich mit medizinischen Themen - unteranderem auch mit "Ärzte ohne Grenzen". Mit dem Gedanken, in meiner beruflichen Karriere dieser medizinischen Hilfsorganisation beizutreten und in fernen Ländern Hilfe zu leisten, motiviert und begeistert mich ein Freiwilligendienst in Afrika umso mehr. Weil ich bisher jedoch noch keine medizinische Ausbildung habe, war es für mich nicht möglich, mein bevorstehendes Jahr in diesem Bereich zu absolvieren.
So stieß ich über den Lerndienst Weltwärts auf die Hilfsorganisation Kinderhilfe Westafrika e.V. die Jugendliche im Alter von 18-28 Jahren nach Westafrika entsendet und ihren Sitz in Mohlsdorf hat. Weltwärts ist ein entwicklungspolitisches Gemeinschaftswerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit(BMZ), das den Großteil meines Aufenthaltes finanziert und damit ermöglicht.
Zusammen mit einer weiteren Freiwilligen, Anna-Lena, werde ich bei einer Priesterfamilie in der Kleinstadt Gwollu leben, die sich in der Upper West Region nahebei der Grenze zu Burkina Faso befindet und wo neben der Amtssprache Englisch Sassal gesprochen wird. Voraussichtlich wird unsere Tätigkeit in Zusammenarbeit mit den Arbeitskräften von einer Grundschule und einem Kindergarten erfolgen, sodass wir die Kinder unterrichten werden, ihnen ihre Amtssprache lehren, bei der Freizeitgestaltung helfen, mit den Kindern spielen...genaueres kann ich allerdings erst ab dem 03.09.2014 berichten, da dies das Datum meiner Abreise ist.
Fortsetzung folgt also.

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